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Energiewächter

Seit vielen Jahren nimmt die Förderschule an der Bergmannsglückstraße am Projekt „Klimaschutz macht Schule“ des Referates Umwelt der Stadt Gelsenkirchen teil.
 
Das Projekt umfasst verschiedene Bausteine wie:
  • Jährliche Beratung durch das e & u Energiebüro Bielefeld
  • Messung der Wasser-, Strom- und Wärmewerte
  • Prozentuale Ausschüttung der ersparten Energie, um schülerorientierte Aktionen durchführen zu können
  • Teilnahme am Energiestammtisch durch die jeweiligen Lehrkräfte

Die schulische Umsetzung und Einbettung hängt immer etwas von der Schülerschaft sowie den personellen Ressourcen ab. Wir bemühen uns jedoch jedes Jahr in allen Klassen je zwei oder, wie in diesem Jahr, eine ganze Klasse zu „Energiewächtern“ zu ernennen. Sie werden in einer „Klima – AG“ oder im „Klima – Unterricht“ zu echten „Klimaschützern“ ausgebildet und lernen, was die größten CO2 Killer sind, was das Problem unserer Ernährung hinsichtlich des Klimas ist, welche Folgen unser Handeln hat und vor allem wie man das Klima schützen kann. Ergebnisse werden an der „Klima-Wand“ für alle Schüler zugänglich gemacht. Das Interesse der Schüler an diesem Thema ist wirklich hoch, so dass motiviert an den Inhalten gearbeitet werden kann.
 
Aufgrund der intensiven Förderung und Angebote der Stadt Gelsenkirchen wird unseren Schülern die Teilnahme an vielfältigen schulischen und außerschulischen Projekten ermöglicht:
 
„Von der Sonne zur Kohle“: eine halbtägige Exkursion, in der die Schülerinnen und Schüler in der Zeche Zollverein das Leben der ehemaligen Bergarbeiter kennen lernen, im Nordsternpark in einen Bergbaustollen einfahren und durch das Untertage-Museum geführt werden. Im Wissenschaftspark Gelsenkirchen können sie sich abschließend über die Nutzung erneuerbarer Energien informieren und mit verschiedenen Solarmodulen experimentieren und konstruieren.
 
„Klimaexpedition“ von Geoscopia: Hier werden anhand von Livebildern aus dem All, Grundlagen des Klimawandels, sowie im Anschluss Auswirkungen und Handlungsoptionen anschaulich gemacht. Hierzu kommt ein Projektleiter von Geoscopia in die Schule und erarbeitet Inhalte wie Wetter und Klima, Treibhauseffekt, Photosynthese, Regenwald, Verwüstung, Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Wirbelstürme/Stürme, Abschmelzen der Polkappen und montaner Gletscher, Meeresspiegelanstieg, Herausforderung für Küstenbewohner, Energiewende, Klimagerechtigkeit.
 
„KlimaKidz“ von der Energieagentur NRW: Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in der Schule mit den Themen Energieumwandlung, Sonnenergie, der Bedeutung von Energie im Alltag und erneuerbaren und fossilen Energieträgern auseinander und probieren diese in Experimenten aus.
 
KlimaTeens von der Energieagentur NRW: Auch hier wird das Bewusstsein der Schülerinnen und Schülern für das Thema Klimaschutz durch Experimente mit Alltagsprodukten gefördert. Die Unterrichtseinheit beschäftigt sich mit folgenden Fragestellungen:
  • Wie beeinflussen unsere Alltagsprodukte das Klima?
  • Welchen Einfluss haben Produktion, Nutzung und Entsorgung auf das Klima?
  • Kann durch Vermeidung und Verwertung das Klima geschützt werden?
 
Es stehen besonders Kunststoffprodukte, vom Duschgel bis zur Plastiktüte, im Vordergrund.
 
Ausbildung zu Energiedetektiven durch das e&u Energiebüro: Frau Kruse bildet unsere Schülerinnen und Schüler jährlich zu Energiedetektiven aus. Nach einer anschaulichen, theoretischen Auseinandersetzung begeben sie sich in Gruppen auf Spurensuche nach „Energiefressern“ im Schulgebäude. Deren Energieverbrauch über das Jahr durch Energiespartipps, zu verringern ist ihre und unsere Aufgabe.

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